Auf der Flucht vor der Polizei rast Autofahrer auf belebtem New Yorker Bürgersteig in Fußgänger und verletzt dabei zehn Personen

NEW YORK – Ein Mann, der einen gestohlenen SUV fuhr, stieß am Dienstag auf der Flucht vor der Polizei auf einer belebten Straße in Manhattan in der Nähe des Grand Central Terminals auf eine Gruppe Fußgänger auf einem Bürgersteig und verletzte dabei zehn Menschen, die voraussichtlich alle überleben würden, teilten die Behörden mit.

Zeugen beschrieben eine chaotische Szene während der nachmittäglichen Hauptverkehrszeit nahe der Ecke Lexington Avenue und East 42nd Street in Midtown, auch in der Nähe des Chrysler Building und des Hyatt Grand Central New York Hotels. Bei der schlimmsten Verletzung handelte es sich um einen Knöchelbruch, sagten Polizei und Feuerwehr auf einer abendlichen Pressekonferenz vor Ort.

Die Polizei wurde gegen 17:30 Uhr durch einen Nummernschildscanner auf ein gestohlenes Fahrzeug aufmerksam gemacht und versuchte, den SUV anzuhalten, der zunächst scheinbar anhielt, sagten Beamte.

Das Fahrzeug fuhr los, erfasste einen Radfahrer und ein Taxi, fuhr dann auf einen Bürgersteig und traf die Fußgänger, während es auf der Lexington-Straße eine Kehrtwende machte, teilte die Polizei mit. Der SUV sei dann auf Lexington in die falsche Richtung gefahren und frontal mit einem anderen Fahrzeug zusammengefahren, teilte die Polizei mit. Die Beamten sagten, die Geschwindigkeit des SUV sei aufgrund des Verkehrs niedrig gewesen.

Der Fahrer des SUV, der am Montag aus der Bronx gestohlen wurde, war ein 20-jähriger Mann, der am Tatort von Passanten festgehalten wurde, bis die Polizei eintraf. Nach Angaben der Polizei besaß der Mann keinen New Yorker Führerschein.

Die Polizei beantwortete auf der Pressekonferenz keine Fragen und sagte, die Ermittlungen seien noch im Gange.